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Tropeneffekt im Bett

Unser Körper produziert im Schlaf ständig Wärme und gibt Feuchtigkeit ab. Pro Stunde kann sich so bis zu einem Deziliter Feuchtigkeit im Bett ansammeln, die zu 70% in Form von Dampf abgegeben wird. Die Bettdecke, sowie die Matratze und dessen Bezug isolieren die Körperwärme und speichern die Feuchtigkeit je nach Material der Füllung.

In der Schlafhöhle unter der Bettdecke entsteht dadurch ein Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit und grosser Wärme. Je mehr Feuchtigkeit in der Luft gebunden ist, desto wärmer wird diese empfunden. Um den Körper zu kühlen, produziert dieser Schweiss. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit unter der Bettdecke noch höher und man schwitzt dadurch noch stärker. Der Tropeneffekt hat begonnen. Sobald die Regungslosigkeit der Tiefschlafphase vorüber ist, wird sich der Schläfer automatisch abdecken um die zu heisse und feuchte Luft entweichen zu lassen. Wenn nun der überhitzte und vom Schwitzen feuchte Körper der kühleren Raumluft ausgesetzt wird, können so schnell Muskelverspannungen einsetzen.

Tipp


-Achten Sie darauf, dass die Decke nicht zu dick ist.

 

-Verwenden Sie eine möglichst atmungsaktive und luftdurchlässige Bettdecke, welche die Feuchtigkeit rasch an die Raumluft weiterleitet. Zudem sollte beim Matratzenkauf darauf geachtet werden, dass der Bezug sowie der Kern der Matratze, die Feuchtigkeit nicht speichert, sondern gut abgeben kann.


-Dicke Moltons oder Matratzenauflagen können die klimatischen Eigenschaften einer Matratze erheblich beieinflussen.